Buchinhalte
Einleitung
Die Inhaltsangabe macht den Grundaufbau dieses Buches auf einen Blick deutlich. Das 300 Seiten starke Werk besticht durch seine äussere und innere Beschaffenheit.
Der Schutzumschlag verbirgt zunächst den klassischen Leineneinband mit Buchzeichen und Prägedruck. Es stellt in unserer schnelllebigen Zeit und Wegwerfgesellschaft ein antizyklisches Buch dar, das bewusst in der höchsten Druckqualität hergestellt wurde. Ein Buch zum mehrmaligen Lesen und Verweilen.
Die Einleitung erläutert die verschiedenen inhaltlichen Ebenen und spirituellen Ansätze und Funktionen der Bilder. Zusätzliche Impulse wie die Selbstversuche und Exkurse erweitern den Horizont.
Die zwei Hauptteile des Buches werden durch einen Epilog ergänzt, der die theologische Indentität des Autors mittels Fabel erzählt.
Rebzyklus
Im 1. Teil des Buches wird ein ganzes Kapitel als Leseprobe abgedruckt, damit der Grundaufbau der Kapitel nachvollzogen werden kann. Die Knospe wurde als Leseprobe gewählt, weil es formal das kürzeste Kapitel darstellt.
Eingangs wird die Rebe und die damit verbundenen Arbeiten im Rebberg geschildert. Das Eingangsfoto eines jeden Kapitels ist über die ganze Seitenbreite gezogen, dagegen ist das Foto in der Kapitelmitte, das den meditativen Teil des jeweiligen Rebenthemas fokussiert, bewusst eingemittet, damit der Blick konzentiert freigegeben wird auf die spirituelle Dimension der Oenologie.
Die beiden Ebenen, die rebbauliche und spirituelle, durchdringen sich bisweilen bereits in beiden Teilen eines Kapitels.
Degustation
Die Degustation und damit die Schwierigkeit über Wein zu sprechen und ihn möglichst objektiv zu beschreiben wird mit der Schwierigkeit über Gott Aussagen zu machen parallelisiert. Voraussetzungen der Geschmacksgenese werden gleichgesetzt mit der Erkenntnisvoraussetzungen bei unserem Philosophieren, der Rede über Gott und die Erfahrungsebenen der Meditation.
Die Degustation wird mit neuen „Gestaltungselementen“ versehen. Dieses Kaptiel ist wie die Mitte des Buches und es wird versucht eine verständliche Sprache zu benützen um die komplexen Zusammenhänge bildhaft darzustellen.
Im abschliessenden Epilog und in Exkursen werden die theologisch-philosophische Ansätze an Hand der verschiedenen Weltreligionen expliziert.